(Garten der Entfaltung) HOWOGE-Innenhof in Marzahn_ Vorbereitung für die Installation. Die Steine wurden an Ort und Stelle gearbeitet (Garten der Harmonie), Priorität hatten der Raumbezug und die Möglichkeit mit den Bewohnern der Siedlung über diese Arbeit und die Inhalte im Kontext des Symposions zu kommunizieren, ein kreativer Austausch auch mit Jugendlichen und Kindern, die bei Projekten teilnehmen, ist ein wesentlicher Bestandteil. Das Projekt ist das zweite bei der HOWOGE-Wohnungsbaugesellschaft mbH, das erste fand in Berlin-Buch statt.
[Seit 2017 durch das Symposion Steine ohne Grenzen geprägter Begriff: "urban sculpting" bezeichnet das Bildhauern im öffentlichen Raum]
(kristallin) Gestein und Edelstahl. Durch perforierende Anbohrungen prägt das Relief zum Mäander. Das Mäander verhält sich im natürlichen Rhythmus. Durch die Folgen des Klimawandels verändert sich dieser Rhythmus. Am 12. Juli 2017, während der Arbeit an der Skulptur, brach ein Stück des Larsen-Schelfeises, A-68 ist die Bezeichnung des Eisberges, der sich von der Antarktischen Halbinsel gelöst hat. Der Respekt vor der Natur sollte zum wesentlichen Teil das menschliche Handeln bestimmen, was jedoch ganz oder zum Teil außer Kraft gesetzt ist. Steine speichern das Gedächtnis der Erde, die Entstehungsgeschichte. Die Skulptur wird an Larsen C erinnern.
Gestein: Granit
Gestein: Spektrolith
Die Arbeiten am Stein im Steinbruch und im Steinwerk setzen sich kontinuierlich fort und erfordern eine Reaktion. Die Antwort besteht darin, Spuren sichtbar zu machen und zur Teilhabe am Stein eine Wahrnehmungsebene zu schaffen, die wie hier im urbanen Raum dauerhafte Schaffensprozesse widerspiegelt.